Die Drittel-Regel
Es ist an sich gar nicht schwierig ein gutes Foto aufzunehmen. Wie bei vielen Dingen ist das Aufnehmen eines guten Fotos 80 % Übung und nur 20 % Talent. Es gibt einige Grundregeln, die Ihnen aber vor allem am Anfang helfen können. Aber denken Sie dran: Einige Regeln sind da, um gebrochen zu werden. Seien Sie also nicht zu streng und versuchen Sie zu experimentieren.
- Drittel-Regel: Eine Regel, die einfach anzuwenden ist, ist die Drittel-Regel. Hierbei teilen Sie das Foto einfach in Drittel ein, horizontal und vertikal, also insgesamt in neun Teile. Manchmal haben Digitalkameras auf dem Bildschirm ein Gitter, dass der Drittel-Regel folgt. Ansonsten stellen Sie sich das Gitter einfach vor.
Wie benutzt man die Drittel-Regel? Sehen Sie sich das Motiv an und stellen Sie sich das Gitter vor. Die Punkte, an denen sich die Linien kreuzen sind Punkte, auf die das menschliche Auge auf einem Foto automatisch fällt. Deshalb können Sie die wichtigsten Teile eines Fotos anhand der Linien und der Punkte anordnen. Es sieht häufig gut aus, das Objekt etwas abseits des Mittelpunkts des Fotos anzuordnen.
Beispiel 1: Eine Landschaft fotografieren
Sie wollen ein Foto von einer Landschaft machen? Versuchen Sie den Horizont auf die untere waagrechte Linie des Gitters auszurichten. Dadurch sehen Landschaftsbilder meist viel harmonischer aus.
Beispiel 2: Ein Porträtfoto schießen
Sie wollen ein Porträt machen? Ordnen Sie die Linien des Gitters so an, dass die Linien senkrecht durch die Augen gehen.
Beispiel 3: Ein Gebäude fotografieren
Stellen Sie sich vor, Sie wollen ein Gebäude fotografieren. Benutzen Sie doch die Punkte, an denen sich die Linien kreuzen, als Anhaltspunkte für die interessantesten Teile des Fotos. Die vertikalen Linien sind auch hilfreich. Versuchen Sie zum Beispiel die Regenrinnen auf die senkrechten Linien auszurichten.
